Erziehungsstellen.

In unseren Erziehungsstellen liegt der Schwerpunkt pädagogisch auf einem familienanalogen Wohnen. Abhängig von der Erziehungsstelle werden bis zu zwei Kinder familiär eingebunden. Durch die verschiedenen Interessen und Rahmenbedingungen der unterschiedlichen Familien/Paare ergibt sich die wunderbare Möglichkeit, dass wir für unsere Kinder und Jugendlichen ein Zuhause schaffen können, das ihren Bedürfnissen und Ressourcen zugutekommt. In einem familiären Rahmen bekommen junge Menschen, die auf Grund verschiedener Störungsbilder nicht im Wohngruppenalltag zu halten wären, die Chance, Nachbeelterung und Bindung in einem traumasensitiven, geschützten Rahmen zu erfahren, soziale Kompetenzen zu stärken, Ängste zu reduzieren, Entwicklungsdefizite nachzuholen und auf eine mögliche Verselbständigung vorbereitet zu werden.

Kinder sind Gäste, die nach dem Weg fragen.

Maria Montessori

Ein Neuanfang.

Insbesondere für Kinder und Jugendliche ohne Verbindung zu ihren Herkunftsfamilien kann dies ein großes Geschenk sein. Durch die gleichzeitige therapeutische Anbindung können gemeinsam das Thema Familie aufgearbeitet und damit verbundene Traumata intrapsychisch integriert werden.